Google und Meta droht die Zerschlagung
Ein Gerichtsverfahren gegen Google soll entscheiden, ob das Unternehmen mitunter seinen Browser Chrome abstoßen soll (OpenAI hat Interesse gemeldet). Parallel dazu soll ein Verfahren gegen Meta herausfinden, ob die Übernahmen von Instagram und WhatsApp zu überhöhten Preisen in der Absicht erfolgten, ein Social-Media-Monopol aufzubauen.
EU verhängt hohe Strafen gegen Apple und Meta
500 Millionen Euro muss Apple zahlen, weil es versäumt hat, auf die Verfügbarkeit alternativer App Stores hinzuweisen. Metas Einführung eines Tracking-freien, aber kostenpflichtigen Facebook-Abos wird mit 200 Millionen Euro Strafe quittiert. Beide Unternehmen wollen das Urteil anfechten, während die US-Regierung die Strafen als politisch motiviert sieht.
Wie man China durch Sanktionen stark macht
Huawei will im Mai die Massenauslieferung eines eigenen KI-Chips starten, dessen Leistungsfähigkeit vergleichbar mit Nvidias H100 ist. Auch bei der Robotertechnologie holt China auf: Humanoide Roboter liefen neulich beim Halbmarathon von Peking mit, während die Entwicklung von Teslas humanoidem Roboter stockt, weil China derzeit keine seltenen Erden liefert. Und Apple verliert Marktanteile in China, während der Standort der künftigen iPhone-Produktion immer noch nicht geklärt ist.
Die digitale Souveränität des Bundes existiert nur auf Papier
Die Geschäftsführerin des Zentrums für Digitale Souveränität, eine angesehene Open-Source-Expertin, wurde kurz vor Antritt der neuen Regierung vom Innenministerium geschasst – ohne schlüssige Begründung. Auch von einem Ausbau der Bundescloud ist nicht viel zu vernehmen, die Ministerien setzen lieber auf Cloud-Anbieter aus den USA.
Pilotprojekt für den digitalen Fahrzeugschein startet
Den digitalen Fahrzeugschein soll es künftig als Alternative zum Kfz-Schein aus Papier geben. Ab Montag (28. April) ist er im Probebetrieb über die i-Kfz-App verfügbar. Zur Ausstellung erforderlich ist ein Personalausweis mit eID-Funktion zur Authentifizierung.
Worauf bei KI-Agenten am Arbeitsplatz zu achten ist
Google hat auf seiner Cloud-Konferenz neue KI-Tools für sein Workplace vorgestellt, Microsoft will seine Recall-Funktion demnächst auf den Markt bringen. Doch beim Ausrollen dieser KI-Plugins ist Vorsicht geboten, denn etliche Governance-Fragen sind noch nicht geklärt.
Wo Industrial AI Sinn macht und welche Hürden zu nehmen sind
Auch die produzierende Industrie wird um KI nicht herumkommen. Nun gilt es zu identifizieren, wo Industrial AI einen echten Mehrwert schafft und welche Hürden momentan die digitale Weiterentwicklung der Branche hemmen.
Tipps zur rechtssicheren Implementierung von KI
KI wird die Prozesse der Unternehmen und die Arbeitsweise ihrer Belegschaften revolutionieren, aber die Einführung setzt Umsicht und strategische Planung voraus. Welche Herausforderungen es dabei gibt und wie man sie adressieren kann, erfahren Sie hier.
Vier KI-Plattformen zur Informationsbeschaffung im Test
Die Computerwoche hat Google NotebookLM, ChatGPT Projects, Claude Projects und Perplexity Spaces mit den gleichen vier Aufgaben gegeneinander antreten lassen. Hier die Ergebnisse.
Wie man Mitarbeiter ins KI-Zeitalter mitnehmen sollte
Die Rolle der Belegschaft bei der Einführung von KI wird nach wie vor viel zu wenig beachtet. Um die Mitarbeiter für KI zu begeistern, müssen Führungskräfte eine Reihe wichtiger Faktoren adressieren.
Investoren mit Fake-KI ums Geld gebracht
Noch bevor ChatGPT abgehoben war hat ein Startup den Hype um KI genutzt, um seine Investoren mit einer simulierten KI hinters Licht zu führen. In Wirklichkeit verrichteten die Arbeit der KI Billigarbeitskräfte aus den Philippinen und Rumänien. Dabei ist der Trick schon alt: Auch Amazon stand vor einem Jahr damit in den Schlagzeilen.
Trumps Strafzölle und die Gegenmaßnahmen
Nach einem weltweiten Aufschrei hat die US-Regierung ihre Strafzölle zunächst für 90 Tage ausgesetzt. Derweil versuchen sich betroffene Unternehmen und Länder, dagegen zu wehren: Apple hamstert iPhones für den US-Markt, die EU berät über eine eigene Digitalsteuer.
Von Videoüberwachung über KI zu Predictive Policing
Die neue schwarzrote Bundesregierung setzt sich massiv für den bundesweiten Einsatz der Analysesoftware „Gotham“ des geheimdienstnahen US-Konzerns Palantir ein. Damit setzt sie die Polizeiarbeit auf eine Schiene, die direkt zu Predictive Policing führt – der Festnahme von Personen, die laut KI eine Straftat begehen könnten.
So stellt sich OpenAI die KI-Politik der EU vor
Die EU müsse ihre KI-Verordnung (AI Act) vereinfachen und die DSGVO überarbeiten, um den technischen Fortschritt nicht zu behindern, schreibt der Betreiber von ChatGPT in einem Policy Paper. Und natürlich in Projekte investieren, die OpenAI zugute kommen.
Derweil ist ein Gesetzentwurf, der die Umwandlung von OpenAI in ein profitorientiertes Unternehmen verhindern sollte, bis zur Unkenntlichkeit umformuliert worden.
Microsoft zögert europäische Azure-Version hinaus
Mit einer multimandantenfähigen Version von Azure Local wollen europäische Cloud-Anbieter auf ihren eigenen Infrastrukturen Microsoft-Anwendungen anbieten können. Doch nachdem der Dachverband der europäischen Cloud-Anbieter seine Beschwerde bei der EU zurückzog, scheint es Microsoft mit dem Projekt nicht mehr eilig zu haben.
Die neue Bundesdatenschutzbeauftragte hat viel zu tun
Louisa Specht-Riemenschneider, die Nachfolgerin von Ulrich Kelber, stellte ihren ersten Datenschutzbericht vor. Ihre Behörde setzte das Widerspruchsrecht gegen die elektronische Patientenakte durch und will das Informationsfreiheitsgesetz eher ausbauen als einschränken.
Wie Spammer ChatGPT nutzen
Die Sicherheitsexperten der SentinelLabs haben analysiert, wie die Spammer der AkiraBot-Gruppe ChatGPT verwenden, um dubiose SEO-Dienste für kleine und mittelgroße Websites zu bewerben. Der Versand erfolgte personalisiert über Kontaktformulare und Live-Chats.
Google muss seine Automotive-Plattform öffnen
Nach Verhandlungen mit dem Bundeskartellamt hat sich Google dazu verpflichtet, bestimmte Wettbewerbseinschränkungen bei Digitalprodukten für Autos zu beseitigen. Der Kartendienst Maps, der App-Store und Google Assistant können nun auch einzeln verwendet werden.
Wie das KI-Gesetz der EU in der Praxis angewendet werden kann
Im AI Act ist eine vielschichtige Klassifizierung von KI-Systemen enthalten, die Unternehmen berücksichtigen müssen, wenn sie KI im Produktivbetrieb einsetzen wollen. Kritisch zu betrachten sind vor allem Systeme, die für die Interaktion mit Menschen bestimmt sind.
Stellenangebote für „Digital Natives“ sind diskriminierend
Eine Stellenanzeige, die explizit an Digital Natives gerichtet ist, stellt eine verbotene Diskriminierung älterer Bewerber dar, urteilte das Arbeitsgericht Heilbronn. Der verklagte Sportartikelhändler muss einen „digitalen Immigranten“, der sich auf die Stelle beworben hatte, entschädigen.
Software-Entwickler können jetzt Google Firebase arbeiten lassen
Das KI-gestützte Firebase Studio erstellt komplette Anwendungen inklusive Backend, App, Testing, Doku und Deployment. Google positioniert sich damit gegen etablierte Player wie Copilot und Newcomer wie Cursor AI.
Die neuen Gschäfterl von Sebastian Kurz
Der wegen einer Korruptionsaffäre zurückgetretene ehemalige österreichische Bundeskanzler ist wieder bestens im Geschäft. Zusammen mit dem ehemaligen Chef des israelischen Spyware-Herstellers NSO Group betreibt Kurz eine IT-Sicherheitsfirma, bei deren Produkte er seine politischen Kontakte spielen lassen kann.
Trumps Strafzölle machen Apple zu schaffen
Der Aktienkurs des iPhone-Herstellers sackte innerhalb eines Tages um 9,4 Prozent ab. Auch andere Unternehmen, die in Asien produzieren lassen, wie z.B. Nike, sind von den Strafzöllen betroffen. Die hiesige Digitalindustrie ist hingegen kaum davon betroffen.
Die Konkurrenz für Elon Musks Starlink nimmt Gestalt an
Nächste Woche will Amazon die ersten 27 Internet-Satelliten von insgesamt 3.200 in Betrieb nehmen. Apple hatte bereits letztes eine Kooperation mit Globalstar angekündigt, die Musk nun zu torpedieren versucht. Der erste Test einer Rakete des bayerischen Startups Isar Aerospace war hingegen nicht sehr erfolgreich.
EU formuliert neue Strategie zur inneren Sicherheit
Die „Online-Dimension der Sicherheit“ spiele eine immer größere Rolle, und hierfür brauche man „Zugang zu Daten, ohne die Privatsphäre und IT-Sicherheit zu schwächen“, sagte Digitalkommissarin Virkkunen. Wie das mit der angestrebten Aushebelung von Verschlüsselung und einer löchrigen digitalen Brieftasche in Einklang zu bringen ist, soll im Laufe des Jahres eruiert werden.
Neuer Bildgenerator von OpenAI wirft Urheberrechtsfrage neu auf
Memes nach dem Stil des japanischen Animationsstudios Ghibli sind der Renner beim neuen Bildgenerator von OpenAI. Offenbar wurde die KI mit den Bildern von Ghibli trainiert, die entsprechenden Lizenzgebühren müsste das Unternehmen jedoch erst einklagen.
Open-Source-Software findet wenig Gegenliebe bei den Mächtigen
Das „Zentrum für digitale Souveränität“ der Ampelregierung, das die Entwicklung quelloffener Software fördern sollte, wird vom Bund durch bürokratische Hürden behindert. Bei der Streichung der Mittel für den amerikanischen Open Technology Fund musste die Regierung Trump jedoch zurückrudern.
Light Phone 3: Das Handy für den Social-Media-Entzug
Das neueste Modell des US-Herstellers ist fast so teuer wie das günstigste iPhone, begnügt sich aber mit den grundlegenden Funktionen (Telefon, SMS, Fotos, Musik, Navi) und bietet weder Browser noch Social-Media-Apps.
KI kann alles – außer originelle Ideen liefern
Die Erwartungen an die Fähigkeiten von KI sind ebenso überzogen wie Statements von den Chefs von OpenAI und Anthropic, dass in einigen Jahren eine allgemeine künstliche Intelligenz zu erwarten sei. Thomas Wolf, Mitgründer der KI-Modellplattform Hugging Face, bietet eine erfrischen realistische Einschätzung von KI.
Wie Silicon Valley den digitalen Kolonialismus fördert
Im Gespräch mit Netzpolitik schildert die kenianische Anwältin Mercy Mutemi, wie sie gegen Tech-Konzerne wie Meta und TikTok ankämpft, die billige Arbeitskräfte und fehlende Gesetze zum Schutz von Arbeitnehmerrechten zu ihrem Vorteil nutzen.
Deutlich weniger Jobangebote für Informatiker in Deutschland
Die Wirtschaftskrise macht sich auch am Angebot für IT-Jobs bemerkbar. Im vergangenen Jahr ist das Stellenangebot für Informatiker um gut 10 Prozent gesunken, die Tendenz ist weiterhin fallend.
Wie autonome KI-Agenten Arbeitende unterstützen
Autonome KI-Agenten können weitaus mehr als nur Arbeiten erledigen, die für Menschen viel zu langweilig oder zeitintensiv sind. Eingebettet in Prozessen übernehmen sie Aufgaben, die ihr Tätigkeitsfeld neu definieren.
Hat ChatGPT die Höhe der US-Strafzölle bestimmt?
Zu diesem Ergebnis kommen zumindest die Autoren eines Threads auf Twitter (X), den der KI-Experte Gary Marcus auf seinem Substack-Blog wiedergibt. Wenn es stimmt, würde das Marcus‘ eigene Vorhersage bestätigen, dass KI „für dumme Dinge verwendet wird, die viele Menschen betreffen“.
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