Das Thema ‚Digitale Souveränität‘ kommt in Fahrt
Während die deutsche Industrie einen Ausweg aus der Abhängigkeit von US-Unternehmen sucht, verspricht Microsoft EU-Unternehmen einen besseren Schutz ihrer Daten vor dem Zugriff durch US-Behörden und kündigt eine On-Premises-Version von Microsoft 365 als Ergänzung zu seiner ‚Sovereign Cloud‚ an.
Die KI-Gigafabrik deutscher Konzerne ist vorerst gescheitert
Telekom, Schwarz-Gruppe (Lidl), IONOS (1&1), SAP und Siemens waren sich über wesentliche Fragen nicht einig. Statt dem gemeinsamen Projekt starten sie nun eigene Initiativen. Den Anfang machte die Telekom mit einem gemeinsamen Projekt mit Nvidia, das von der Bundesregierung unterstützt wird.
Bundesregierung diskutiert Social-Media-Verbot
Die Bundesregierung hat über mehrere Ministerien ein Social-Media-Verbot für Jugendliche unter 16 (€) ins Spiel gebracht, während sich Meldungen über Jugendgefährdung im Internet und durch KI häufen. ChatGPT-Betreiber OpenAI geht derweil eine Partnerschaft mit Barbie-Hersteller Mattel ein.
Österreich auf Überwachungskurs
Zur „Vorbeugung bestimmter, besonders schwerwiegender verfassungsgefährdender Angriffe“ will Österreich die Installation von Staatstrojanern auf digitalen Geräten erlauben. Die Überwachung muss im Einzelfall vom Bundesverwaltungsgericht genehmigt werden.
Instagram sperrt Accounts politischer Parteien
Ohne Angabe von Gründen haben zahlreiche Kreisverbände der Grünen Jugend, der Linken sowie der Partei der Humanisten den Zugang zu ihren Instagram-Accounts verloren. Die Plattformbetreiber sind jedoch nach EU-Gesetz zur Auskunft verpflichtet.
Smartphones sollen länger haltbar werden
In ihrem Bestreben, den Elektroschrott zu minimieren, hat die EU Smartphone-Hersteller dazu verpflichtet, Ersatzteile und Updates über mehrere Jahre bereitzustellen. Außerdem sollen die Akkulaufzeit, Widerstandsfähigkeit bei Stürzen und Reparierbarkeit künftig angegeben werden.
KI-gestützte Emotionserkennung kommt zur Anwendung
Emotional intelligente Systeme sollen nicht nur was wir sagen erkennen, sondern auch die emotionale Verfassung des Sprechers erfassen und ihr Verhalten darauf anpassen. Die potenziellen Anwendungsfelder reichen von der Medizin bis zur Automobiltechnik.
AI eats sales jobs: Microsoft entlässt Verkäufer
Microsoft soll laut Medienberichten mehr als 1.000 Stellen, vornehmlich im Vertrieb streichen. Vordergründig sollen die Einsparungen den Investitionen in KI zugute kommen, doch es ist längst bekannt, dass KI Vertriebsprozesse zunehmend automatisiert.
Der digitale Arbeitsplatz ist kein Selbstläufer
Homeoffice und hybride Arbeit sollten langfristig eine Selbstverständlichkeit sein, doch noch hakt es bei den Unternehmen. Ein gern übersehenes Hindernis dabei ist der wenig durchdachte digitale Arbeitsplatz.
Work-Life-Balance: Deutschland hui, USA pfui
Laut Global Life-Work Balance Index 2025 rangiert Deutschland weltweit auf Platz 4 und hat mit 74,65 Punkten mehr als doppelt so viele als die USA (31,14), die auf den vorletzten Platz vor Nigeria geführt werden. In Deutschland werde „intelligenter statt härter“ gearbeitet, so die Juroren.
Österreich will Dickpics und Cyberflashing verbieten
Das unerwünschte Versenden von Bildern primärer Geschlechtsteile war bis jetzt in der Alpenrepublik nicht strafbar, doch die neue Regierung will das ändern. Allerdings ist ein Gesetzestext, der tatsächlich ein effektives Verbot bewirkt, alles andere als einfach.
Elon Musks Bilanz in der US-Regierung: Die KI-gesteuerte Verwaltung
Seine DOGE-Behörde hatte versucht, die Staatsverwaltung mit rabiaten Methoden und Massenentlassungen effektiver zu machen. Übrig bleibt nach seinem Abgang ein dysfunktionaler Trümmerhaufen mit weitgehenden Befugnissen zur Massenüberwachung und einer „AI first“-Strategie, nach der KI-Algorithmen Kosten reduzieren, Arbeitskräfte ersetzen und Abläufe verschlanken sollen.
Deutschland hadert mit seiner IT-Zukunft
Im aktuellen Cloud-Report des Bitkom sehen drei von vier Unternehmen eine zu große Abhängigkeit von US-Unternehmen, während Branchenexperten KI-Fortschritte mit angezogener Handbremse beklagen. Immerhin wurde in Jülich der schnellste Supercomputer Europas in Betrieb genommen, bestückt mit 24.000 Prozessoren von Nvidia.
Meta und Amazon investieren massiv in KI
Der Facebook-Konzern übernimmt für 14,3 Milliarden Dollar 49 Prozent von Scale AI, eines Unternehmens, das sich unter anderem auf die Aufbereitung von Daten für das KI-Training spezialisiert hat. Amazon will 20 Milliarden in Rechenzentren investieren und deren Energiebedarf langfristig sichern.
Massive Cloud-Ausfälle bei Google und Cloudflare
Die gestrigen Störungen beeinträchtigten zahlreiche Google-Dienste sowie Websites wie YouTube, Spotify, Discord und andere. Als Ursache wurde bei Google ein Problem mit dem Identity and Access Management (IAM) Service identifiziert.
Robotaxis als fahrende Überwachungskameras
Bei den Unruhen von Los Angeles, in denen mehrere Waymo-Robotaxis des Google-Konzerns in Brand gesteckt wurden, sind die Umgebungsaufnahmen der Fahrzeuge von der Polizei bei ihren Ermittlungen als Beweismaterial verwendet worden.
WWDC: Für Apple ist KI generell noch nicht gut genug
Die versprochene Siri 2.0 sowie weitere KI-Funktionen werden weiter auf sich warten lassen, weil sie noch nicht den Qualitätsstandards von Apple genügen, erklärte das Unternehmen auf seiner Entwicklerkonferenz. Und nicht nur die eigene KI: Laut einem Forschungs-Paper von Apple zum Thema Reasoning (fundierte Meinungen dazu hier und hier) ist dies auch bei Konkurrenzprodukten der Fall.
Wie KI antidemokratische Ideologien verbreitet
KI ist mit antidemokratischen, menschenverachtenden und faschistischen Ideologien aufgeladen, warnen zwei Technologieforscher. Die Vordenker hinter den Finanziers der wichtigsten KI-Firmen wollen Menschen der Technologie unterordnen und alle Macht den Konzernen zusprechen.
IBM baut an der nächsten Quantencomputer-Generation
Der erste hochskalierende und fehlertolerante Quantencomputer IBM soll bis 2029 verfügbar sein. Er soll voraussichtlich 20.000-mal mehr Quantenoperationen ausführen können als heutige Quantencomputer.
Wie Unternehmen Mitarbeiter auf die KI-Reise mitnehmen können
Bei der Einführung von KI am Arbeitsplatz ist die Personalabteilung aufgefordert, als Schaltstelle für Fortbildung und individuelle Kompetenzentwicklung zu agieren. Damit trägt sie zur Stärkung der Innovationskraft des Unternehmens und der Mitarbeiterbindung bei.
Voraussetzungen, um im Homeoffice produktiv zu sein
Oft hapert es einfach an den Basics: Umgebung, Lärm, Lichtverhältnisse, Sitzgelegenheit, Gerätequalität. Hier sind einige Tipps zur Gestaltung des häuslichen Arbeitsplatzes.
ChatGPT kann alles – außer Schach
Ein Mitarbeiter von Citrix hat ChatGPT gegen einen Atari-PC aus dem Jahr 1977 antreten lassen, dessen CPU mit sagenhaften 1,19 MHz getaktet ist. Das Duell endete mit einer vernichtenden Niederlage der KI schon in der Anfängerstufe. „ChatGPT verwechselte Türme mit Läufern und verlor immer wieder den Überblick, wo die Figuren standen“, berichtet der IT-Profi auf LinkedIn.
Neue Bundesregierung setzt auf Open Source
Angesichts der Spannungen zwischen USA und EU will das neue Digitalministerium den Einsatz von Open-Source-Lösungen in der öffentlichen Verwaltung forcieren und die Kommunikationsinfrastruktur der Behörden modernisieren. Das Thema Datensouveränität gewinnt derweil auch in der freien Wirtschaft an Bedeutung.
Dresden als Halbleiter-Standort im Aufwind
Nach mehrjährigen Verhandlungen mit der Bundesregierung will nun auch der US-Halbleiterhersteller Globalfoundries seine Chipfabrik in Dresden für 1,1 Milliarden Euro ausbauen. Vom Staat wird das Projekt mit einigen Hundert Millionen Euro bezuschusst.
Chatkontrolle: Auch Polen beißt sich die Zähne aus
Polen hatte während seiner Ratspräsidentschaft versucht, in Sachen Überwachung der privaten Messenger-Kommunikation einen Kompromiss zwischen den EU-Staaten durchzusetzen, musste sich nun aber geschlagen geben. Das Thema bleibt dennoch auf der Agenda der EU-Kommission.
Microsoft in den Fängen der Politik
Microsofts Niederlassung in Russland musste Insolvenz anmelden, weil sie von einem russischen Gericht zu einer Strafzahlung wegen ungerechtfertigter Bereicherung verurteilt wurde. Unterdessen will der Konzern künftig keine politisch angeordneten Kontosperrungen mehr vornehmen, wie dies zuletzt mit dem Konto des Chefanklägers des Internationalen Strafgerichtshofs der Fall war.
Vodafone muss wegen DSGVO-Verletzung Rekordstrafe zahlen
Laut der Bundesdatenschutzbeauftragten soll der Konzern in zwei Fällen nicht DSGVO-konform gehandelt haben und wurde deshalb zu 15 bzw. 30 Millionen Euro Strafe verdonnert. Das Unternehmen hat die Bescheide akzeptiert und bereits bezahlt.
Der Energieverbrauch der IT steigt und steigt …
Laut einem Bericht der Internationalen Telekommunikationsorganisation (ITU) steigt trotz der grünen Versprechen der Technologiekonzerne deren Energieverbrauch weiter stark an. McKinsey schätzt, dass bis 2030 weltweit 7 Billionen Dollar in den Bau von Rechenzentren investiert werden, um die derzeitigen Kapazitäten zu verdreifachen.
Urheberrecht und Datenschutz sind der KI nicht gewachsen
Die aktuellen Verfahren über das unerlaubte Training von KI-Algorithmen mit urheberrechtlich geschützen Inhalten haben die Unzulänglichkeiten der geltenden Gesetze offenbart. Nötig ist jetzt vor allem eine Harmonisierung von Urheber- und Datenschutzrecht.
ChatGPT findet Zero-Day-Lücke im Linux-Kernel
Nachdem vor einigen Monaten ein Forscher mittels ChatGPT eine kritische Lücke in einem weit verbreiteten SSH-Tool gefunden hatte, entdeckte ein Security-Experte nun auf dem gleichen Weg eine Lücke in der SMB-Implementation des Linux-Kernels.
Google-Chef erwartet, dass KI neue Jobs schaffen wird
Sundar Pichai wies in einem Podcast von Bloomberg darauf hin, dass 60 Prozent der heutigen Jobs vor 1940 überhaupt nicht existierten. Google selbst stellt inzwischen 25 Prozent seines Programmiercodes mit KI her, sieht dies aber als Gelegenheit, stärker zu wachsen, nicht um zu entlassen.
Generative KI hilft, agiler zu entwickeln
KI-gestützte Programmierung kann die Produktivität in der Software-Entwicklung dramatisch steigern, aber auch agile Entwicklungsteams unterstützen, um den gesamten Software Development Lifecycle zu optimieren.
Britische Finanzbehörde erstattet Steuern an Kriminelle
Kriminelle nutzten den Internet-Service der britischen Finanz- und Steuerbehörde HMRC, um unter falschem Namen eine Steuererstattung zu beantragen, nachdem sie zuvor die Zugangsdaten zu den Accounts von ca. 100.000 Bürgern über Phishing-Mails erbeutet hatten. Insgesamt ca. 56 Millionen Euro landeten so in die falschen Hände. Die Behörde möchte die Opfer jedoch schadenfrei halten.
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